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100% Organic

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Wer „bio“ kauft, verändert die Landwirtschaft.

Keine Pestizide? Irrtum. Weniger Schadstoffe? Kaum. Bessere Nährwerte? Nicht belegt. Wer „bio“ kauft, nimmt vor allem Einfluss auf die Art und Weise, wie Landwirtschaft funktioniert. Und das ist dringend notwendig.

Auf den ersten Blick sehen sich “Bio-Skeptiker“ jetzt vermutlich bestätigt. Denn Bio-Nahrungsmittel machen – das zumindest sagt der aktuelle Stand der Wissenschaft – in Sachen Gesundheit kaum einen Unterschied. Denn der steckt wirklich nur im Detail, vor allem in den vielen klaren Regelungen zur biologischen Landwirtschaft. 

 

So ist beispielsweise der Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern (Klimakiller) klar geregelt – und dies führt natürlich zu einer geringeren Schadstoffbelastung von Bio-Lebensmitteln gegenüber konventionellen. Und auch wenn dieser Unterschied gering ist: Wenn es um das geht, was wir und vielleicht auch unsere Kinder essen, kann die Messlatte nicht hoch genug gelegt werden. Finden wir jedenfalls. 

 

Auch höhere Nährwerte und besserer Geschmack von Bio-Lebensmitteln können nicht stichhaltig nachgewiesen werden. Was die Nährwerte angeht, zählen andere Faktoren deutlich mehr – vor allem die Frische bei Verarbeitung bzw. Zubereitung. Und der Geschmack? Liegt doch vor allem auf der Zunge des Essers – wenn man mal von Extrem-Beispielen wie den berühmt berüchtigten „Wassertomaten“ absieht.

Beschreibende Bildunterschrift und der Urheber: Volker Racho

Was heißt hier eigentlich „bio“?

Die Begriffe „bio“ und „öko“ sind seit 1991 rechtlich geschützt. Wer seine Produkte so bezeichnen möchte, muss entsprechend hohe Standards erfüllen – und seine Produktion zertifizieren lassen. Beim EU-Bio-Siegel („Bio-Blatt“) gelten unter anderem folgende Standards, die auch wir bei Simply Raw erfüllen:

 

  • Während der gesamten Herstellung muss auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz und Dünger verzichtet werden (erlaubte Ausnahmen sind in einer sogenannten „Positivliste“ erfasst).
  • Der Einsatz von Gentechnik (z. B. genmanipuliertes Saatgut, Klonen von Zuchttieren) sind in der biologischen Landwirtschaft grundsätzlich verboten. Wer also kein Klon-Essen auf dem Teller haben möchte, kommt an „bio“ nicht vorbei.
  • Auch die Tierhaltung ist für Bio-Landwirte klar geregelt: Die Tiere müssen artgerecht und es dürfen pro Hektar weniger Tiere gehalten werden als in der konventionellen Landwirtschaft. erlaubt sind außerdem ausschließlich biologische Futtermittel.
  • Auch in der Verarbeitung, zum Beispiel zu leckeren Snack-Riegeln, gelten Einschränkungen. In der EU sind beispielsweise 316 Zusatzstoffe im Essen zulässig – nur 53 davon dürfen jedoch in Bio-Lebensmitteln verwendet werden.

 

Reicht „bio“ aus, um die Welt zu retten?

Klare Antwort: Nein. Die offiziellen Standards verbessern zwar die Qualität gegenüber der konventionellen Landwirtschaft, lassen aber Luft nach oben. Deshalb gibt es Netzwerke und Verbände, die ihren Mitgliedern im Sinne von Mensch und Tier deutlich mehr abverlangen. 

 

 

Bekannte Namen sind zum Beispiel Bioland oder Demeter. Und weil wir finden, dass unsere Verantwortung weiterreicht als das “EU-Minimum“, arbeiten wir daran, unsere Produkte auf diese höheren Standards umzustellen – und schnellstmöglich zertifizieren zu lassen. 

 

 

Übrigens: „Bio“ allein kann die Welt selbst mit höchsten Maßstäben an Umwelt- und Tierschutz wohl nicht retten. Denn biologische bzw. biodynamische Landwirtschaft lösen das zentrale Problem nicht: Den viel zu hohen Konsum von tierischen Produkten, vor allem Fleisch. Denn immer noch isst jeder Deutsche im Schnitt knapp 60kg Fleisch pro Jahr – mit einer trotz bio immer noch brutalen Klimabilanz.

Deshalb ist es uns bei Simply Raw so wichtig, nicht nur auf bio zu setzen, sondern auch auf Lebensmittel, die vollständig aus pflanzlichen Zutaten gemacht werden – und so einen fleischärmeren bzw. fleischlosen Lebensstil zu unterstützen.

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