Datteln sind die Früchte der Dattelpalme. Diese wächst bevorzugt in sonnenreichen Wüstenregionen mit trockenem Klima. Sie wird unter anderem in Ägypten, Algerien, Marokko, Persien (Iran), Saudi-Arabien und Tunesien angebaut, aber zum Beispiel auch im sehr trockenen Kalifornien. Für unsere Snack-Riegel verwenden wir Datteln der Sorte Deglet Nour aus Ägypten.
Datteln enthalten viele Antioxidantien
Vor allem Umwelteinflüsse sorgen dafür, dass unser Körper sogenannte freie Radikale bildet. Diese können unter anderem Zellschäden verursachen, den Alterungsprozess beschleunigen und gelten auch als Auslöser oder Beschleuniger zahlreicher Krankheiten. Antioxidantien sind sozusagen das „Gegenmittel“ – denn sie binden die schädlichen, extrem reaktionsfreudigen Sauerstoffverbindungen (freie Radikale). Und die Dattel hält gleich einige davon bereit – und das in deutlich größerem Maße als die „Verwandten“ Feige und Pflaume.
Besonders hervorzuheben sind
- Carotinoide, die unter anderem zur Gesundheit des Herzens sowie unserer Augen beitragen können,
- Flavonoide, die entzündungshemmend wirken und unter anderem das Risiko von Diabtes und Alzheimer senken können,
- Polyphenole, die ebenfalls entzündungshemmend wirken und unter anderem das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren können.
Datteln liefern viele Vitamine und Mineralstoffe
Datteln enthalten die Vitamine A (25 μg pro 100 g), C (3 mg pro 100 g), E (0,2 mg pro 100 g) und Folsäure (21 μg pro 100 g). Vitamin A trägt unter anderem zur Funktion des Immunsystems und des Eisenstoffwechsels bei, zur Erhaltung der Haut und der Schleimhäute und spielt eine Rolle bei der Zellspezialisierung.
Vitamin C unterstützt die Funktion des Nervensystems und die psychische Gesundheit, den Energiestoffwechsel – und schützt nicht zuletzt Zellen vor oxidativem Stress (siehe auch „Antioxidantien“). Vitamin E besticht ebenfalls durch seine antioxidativen Qualitäten – und ist somit ein echter Zellschützer. Darüber hinaus kann es einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vorbeugen sowie Gedächtnis und Erinnerungsvermögen schützen.
Zu den Vitaminen in der Dattel kommen diverse Mineralstoffe, unter anderem Natrium (35mg pro 100 g), Kalium (659mg pro 100 g), Kalzium (66mg pro 100 g) und Magnesium (52mg pro 100 g).
Datteln stecken voller Ballaststoffe
Datteln bestehen zu rund neun Prozent aus Ballaststoffen. Diese unverdaulichen Faserstoffe tragen zu einer gesunden Verdauung bei. Konkret unterstützen sie den Transport des Darminhalts und beugen so zum Beispiel Verstopfungen vor. Auf der anderen Seite haben Ballaststoffe eine sättigende Wirkung. Mit unseren Snack-Riegeln auf Dattel-Basis lässt sich also wunderbar etwas gegen ein kleines oder größeres Hungergefühl unternehmen.
Nicht zuletzt senkt eine ballaststoffreiche Ernährung (also allgemein mit viel Obst, Gemüse und Getreide) nachweislich das Diabetes-Risiko.
Datteln bieten viel Süße ohne Industriezucker
Besonders im getrockneten Zustand enthalten Datteln eine große Menge natürlichen Zuckers. Sie sorgen in den meisten unserer Snack-Riegel für die milde Süße. Insgesamt enthalten 100 g getrocknete Datteln um die 66 g Kohlenhydrate, davon jeweils etwa 25 g Fruktose (Fruchtzucker) und 25 g Glukose (Traubenzucker). Klar, dass soviel Zucker einiges an Energie, also auch an Kalorien liefert.
Trotzdem finden sich Datteln in vielen Diätplänen wieder – schließlich handelt es sich im Vergleich zu raffiniertem Zucker (Industriezucker) um „gesündere“ Zuckerarten, die den Blutzuckerspiegel deutlich weniger in die Höhe treiben. Und die vielfältigen, positiven Eigenschaften der Dattel überwiegen die vielen Kalorien deutlicg. Dennoch gilt – für die Dattel wie für unsere Riegel: Bitte genießt in Maßen. Denn in Massen ist und bleibt Zucker in jeder Form ungesund.
Datteln schwächeln in der Öko-Bilanz
Wir selbst haben uns Datteln lange als anspruchslose Wüstenfrucht vorgestellt. Richtig ist, dass die Dattelpalme das trockene, heiße Klima in Wüstenregionen liebt. Dabei erweist sie sich aber als durchaus durstig – was zu einem sehr hohen Wasserverbrauch im kommerziellen Dattelanbau führt.
Denn die massive Bewässerung in den extra angelegten Dattelgärten erfolgt in den meisten Fällen leider in Form des sogenannten „Flutens“. Schon die Bezeichnung lässt nichts Gutes ahnen. Und tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Methode, bei der viel Wasser verbraucht bzw. schlichtweg verschwendet wird.
Dabei geht es auch anders: Eine deutlich bessere Ökobilanz lässt sich mithilfe der sogenannten Tröpfchen-Bewässerung erzielen. Diese ist zwar vergleichsweise deutlich teurer, aber schont die wertvolle Ressource „Wasser“.
Das war, ist und bleibt es uns natürlich wert: Die ägyptische SEKEM-Initiative, von der wir unsere Datteln beziehen, nutzt die aufwändige, aber ökofreundlichere Tröpfchenbewässerung.